Herren 70: Saison respektabel in Weiler beendet
Herren 70
Am Montag, 1. Juli 2024, wurde die diesjährige Medenrunde unserer Herren 70 beim TC Weiler abgeschlossen. Unser Team, durch kurzfristige verletzungsbedingte Ausfälle ein wenig geschwächt, trat auf der herrlichen Anlage in Weiler mit folgenden Spielern an: Rolf Schlögel, Magnus Hasenfuß, Klaus Vogel, Jürgen Haack und Günter Gelzleichter an. Nicht an Bord war Herwig Schneider, verletzt standen ebenso Mannschaftsführer Klaus Bernais, Walter Windisch, Philipp Horn und Werner Kohmer nicht zur Verfügung.
Bei überraschend gutem Wetter wurden die vier Einzel gleichzeitig gestartet. Nur ganz knapp geschlagen geben musste Rolf nach einem Champions-Tiebreak (6 : 10) seinem Gegner nach großartiger Leistung doch gratulieren. Mit ein wenig mehr Glück, mit ein oder zwei Bällen mehr auf den Linien, hätte es bei den gleichstarken Spielern – hier hatte Rolf mit seiner Technik zumeist Vorteile – auch einen anderen Verlauf nehmen können. Aber Rolf bestätigte an diesem Tag seine aufsteigende Formkurve!
Im zweiten Einzel präsentierte Magnus, wieder an Bord, eine ganz starke Vorstellung – wie in der Woche zuvor – und ließ seinem Gegner kaum eine Chance. Mit konstant starken Aufschlägen und platzierten Returns dominierte er mit 6 : 1 und 6 : 0 und holte den ersten Punkt des Tages für unser Team. Gratulation!
Ebenso gut machte es Klaus, den man fast auch als „Einzel-Dauersieger“ bezeichnen kann. Allerdings gestaltete er sein Match etwas spannender, bot allerbesten Sport und besiegte seinen starken Gegner dann schließlich nach einem nervenaufreibenden Champions-Tiebreak unter dem Applaus seiner jubelnden Anhänger mit 12 : 10! Punkt Nummer 2 war gesichert, super!
Dass Talent allein nicht ausreicht, musste Jürgen, der für den an diesem Tag erkrankten Walter kurzfristig einsprang, akzeptieren und die Spielstärke seines Namensvetters, gegen den er an diesem Tag (wohl auch in Zukunft) keine Chance hatte, anerkennen. Außenstehende „Beobachter“ meinten, dass man wohl die Bank länger als den Platz genutzt hätte. Hierzu keine weitere Anmerkungen…
Da unser Team die Medenrunde diesen Tag zumindest nicht als Tabellenletzter abschließen wollte, konzentrierte man sich verstärkt auf die Doppel, die von Mannschaftsführer Klaus Bernais nach genauester detaillierten Analyse der gegnerischen Stärken und Schwächen aufgestellt wurden. Um ein Haar wäre dieser Plan zu 100 % aufgegangen. Nur ganz, ganz knapp unterlag leider unser erstes Doppel, gestellt mit Rolf und Günter, den Weilern nach stärkstem Widerstand im Champions-Tiebreak mit 7 : 10. Aber auch diesmal zeigte Günter, leicht gehandicapt, trotz der knappen Niederlage, dass seine Reflexe am Netz überragend sind und die Gegner oft nur verblüfft staunend den Bällen hinterher blicken können.
Umso wichtiger wurde unser 2. Doppel. Hier kamen unser Sieger des Tages, Klaus und Magnus, zum Einsatz und setzten ihre Siegesserie an diesem Tag mit einem klaren 6 : 4 und 6 : 3 fort. Ganz fantastisch, denn hierdurch wurde nicht nur die taktische Aufstellung von Klaus bestätigt, sondern auch der 3. Punkt des Tages, somit ein Gesamt-Remis, eingefahren. Das vorgegebene Ziel wurde somit erreicht und die Saison mit einen akzeptabelen 6. Platz in der Tabelle abgeschlossen.
Besonderes Lob geht auch an unsere Weiler Freunde, denen wir auf diesem Wege noch einmal für die große Gastfreundschaft danken möchten. Die Riesenschnitzel, die perfekten Kartoffel und ein bestens angerichteter Salat, gereicht von einem Service-Team, haben für einen sehr schönen Abschluss gesorgt.
Fazit zur Saison: Da bei der Herren 70 der Sport allgemein, die Gesundheit und die Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen, blickt man wieder auf eine schöne Medenrunde zurück, musste aber auch eingestehen, dass es mit dem Siegen bei zumeist jünger aufgestellten Mannschaften schwieriger wird! Viele spannende Spiele und zahlreiche wertvolle zwischenmenschliche Kontakte bei zumeist schon befreundeten Vereinen prägten und bereicherten die Saison und seien wichtiger als große Siege am Netz! Dies soll sich, so Mannschaftsführer Klaus Bernais in seiner abschließenden Betrachtung, in den kommenden Jahren auch neben dem Spass am Tennis nicht ändern!